Am 1. März 2025 kam es in Leipzig zu einem denkwürdigen Ereignis im Flossenschwimmen: In einem direkten Vergleich trat der amtierende Weltrekordhalter Justus Mörstedt gegen den bislang unbekannten Hobbysportler Holger an. Das Ergebnis überraschte nicht nur Fachleute, sondern stellt die Zukunft des Flossenschwimmens grundsätzlich in Frage.
Holgers Vorteil: Er schwamm mit sogenannten Nano-Tubes-Flossen – einer neuen Technologie, die auf dem Einsatz von Kohlenstoff-Nano-Molekülen basiert. Diese winzigen Strukturen sorgen durch ihre mikrohydrodynamische Wirkung für einen bisher unerreichten Vortrieb im Wasser. Die Flossen erzeugen nicht nur eine beschleunigte Strömung, sondern wandeln das Wasser regelrecht in einen „molekularen Antrieb“ um.
Zudem laden sich die Nano-Tubes beim Schwimmen elektrostatisch auf und lösen eine kavitationsbasierte Hydro-Druckwelle aus – ein Effekt, der den Energieeinsatz des Schwimmers minimal hält und gleichzeitig die Geschwindigkeit maximiert.
Das Rennen selbst dauerte nur wenige Sekunden: Während Mörstedt auf Kurs seines Weltrekords von 1:12,39 Minuten über 200 Meter war, erreichte Holger mit seinen Nano-Flossen eine Zeit von 7,2 Sekunden auf 50 Meter – ein Wert, der bislang als physikalisch unmöglich galt. Augenzeugen berichten, er sei über das Wasser „geschwebt“.
„Ich bin ehrlich gesagt sprachlos.“, wundert sich Justus Mörstedt. „Ich habe monatelang auf dieses Duell hingearbeitet und war top vorbereitet. Dann kommt da jemand mit Flossen, die mehr an ein Forschungslabor als an Sport erinnern – und schwimmt mir buchstäblich davon. Ich will Holger den Sieg nicht absprechen – er ist geschwommen, hat gewonnen. Aber das hier war kein fairer Vergleich. Wenn solche Technologien zum Standard werden, müssen wir ernsthaft darüber sprechen, was Flossenschwimmen in Zukunft überhaupt noch bedeutet. Für mich fühlt es sich so an, als hätte ich heute das Ende einer Ära erlebt.“
Eine neue Ära im Flossenschwimmen hat begonnen. Die Fachwelt diskutiert nun, ob Wettkämpfe mit und ohne Technologie künftig getrennt bewertet werden müssen.
Uwe Hoffmann, Präsident des VDST und ehemaliger Sportphysiologe an der Deutschen Sporthochschule Köln, äußerte sich wie folgt: „Als Sportwissenschaftler habe ich in meiner Karriere vieles gesehen – aber das, was wir in Leipzig erlebt haben, sprengt jedes bekannte physiologische Modell der menschlichen Leistungsfähigkeit. Eine solche Geschwindigkeit ist mit rein muskulärer Energie nicht zu erklären. Das hier ist kein technischer Fortschritt – das ist ein Quantensprung.”
Vielen Dank an Justus Mörstedt, Holger Eberth, Max Porschart und Katrin Bruder für die Mitwirkung an diesem Film und Aqualung für die Flosse.
Die Bilder dürfen unter Nennung von „VDST“ und im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung honorarfrei und ohne gesonderte Zustimmung verwendet werden. Musik: artlist.io
Der Beitrag Revolution im Flossenschwimmen: Nano-Tubes setzen neue Maßstäbe erschien zuerst auf VDST.
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